virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Heerwagen

Aus einer Tischlerfamilie stammte

Johann Friedrich Wilhelm Heerwagen (1826 - 1875) und sein Bruder Carl Friedrich August (1829 - 1882), (Bad) Blankenburg/ Thüringen. Ihre Eltern waren Johann Friedrich Heerwagen und Frau Johanna Wilhelmine, geb. Moeller.
Friedrich Wilhelm gründete 1855 mit seinem Bruder, einem Tischlergesellen und einem Zinngießergesellen seine eigene Werkstatt in Klosterhäseler, da er dortrhin geheiratet hatte. Da er 1875 plötzlich verstarb, übernahm sein erst 18-jähriger Sohn Fr. W. Emil (1857 - 1935) die väterliche Werkstatt.
Das Hauptabsatzgebiet waren die Regionen Saale und Unstrut. Hier stehen auch noch etliche Werke, die in irgendeiner Form noch erhalten sind. Sie bauten handwerklich (bäuerlich) gut.

Im Jahre 1892 ging er Konkurs. Daraufhin gründete er sie 1893 in Bad Kösen neu. 1896 zog er ins Großherzogtum Weimar, da er viele Aufträge bekam. 1934 erfolgte die Übergabe an den in Weimar ansässigen jungen Orgelbauer Gerhard Kirchner (1907 - 1975).


einige Orgeln/ Orgelwerke:
Bad Bibra (1870/ 71)
Balgstädt (1880)
Baumersroda (1878)
Burgscheidungen (1853)
Obereichstädt (Langeneichstädt) (1892)
Uichteritz (1869)
Wetzendorf (1868)

Share by: