virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


338

Orgeldaten zu Zeitz, St. Michael

vormals vrmtl. Dorfkirche zu Bosenrode


Wir würden uns riesig freuen, wenn sich Unterlagen, Dokumente, Fotos etc. aus der damals intakten Kirche St. Nicolai finden lassen.


Ganz ist die Vergangenheit der Oberstadt noch nicht aufgearbeitet:

Die heutige Michaeliskirche steht erst seit nach 1430, der Vorgängerbau wurde durch die Hussiten zerstört.

Aus dem gegenüberliegenden Gebäude, Michaeliskirchhof gingen damals die dort wohnenden Nonnen über eine Überführung zur Kirche (es ist symbolisch überliefert). Aus diesem Grund gibt es in der Kirche auch eine Nonnenkapelle.

Der neue skurrile und zeitlose Altar lässt jeden neuen Besucher zu Wort kommen. Daneben ist auch die farbliche Einfachheit des Kirchenschiffes, in weiß gehalten, sehr untypisch für die Region.

Danach geht es zur Orgel.

Der mächtige barocke Prospekt zeugt von einer umfangreichen Orgel. Insoweit richtig, denn 1826 erbaute der hiesig wohnende Orgelbauer J.M.G. Böhme für seine Stadt eine Orgel. Leider konnten wir hierzu noch keine weiteren Details finden, soviel vornweg, mit II/26  und Pedal sowie mech. Schleiflade ausgerüstet.

Im Jahr 1911 wurde das Orgelwerk ersetzt und das Prospekt leicht vergrößert. Sicherlich wurde auch hier durch den Intonateur, Georg Eule, ein runder und voller Klang herausgeholt. Nun war sie mit pneumatischer Kegellade, 3 Manualen mit Pedal, bestückt.

Nur gute 40 Jahre hielt das romantische Klangspektrum.

Von 1953 bis 1955 wurde die runde volle Tönigkeit durch die neobarocke Klangkrone abgelöst. Der einzigste Vorteil ist hier wohl der abgerückte Spieltisch. Man kann die guten 25% Rühlmanncharakter für eine Wiederherstellung mit aus heutiger Sicht aktuellen elektr. Hilfen (Setzer) vereinen. Man sollte auch immer mit der Zeit gehen und Neues wagen.


Der hiesige Förderverein entschloss sich für die Rekonstruktion zurück auf Rühlmann - herzlichen Glückwunsch dazu. Der Wunsch, bis 2026 fertig zu sein - wir sind sehr gespannt.


Ganz ist die Vergangenheit der Oberstadt noch nicht aufgearbeitet:

Die heutige Michaeliskirche steht erst seit nach 1430, der Vorgängerbau wurde durch die Hussiten zerstört.

Aus dem gegenüberliegenden Gebäude, Michaeliskirchhof gingen damals die dort wohnenden Nonnen über eine Überführung zur Kirche (es ist symbolisch überliefert). Aus diesem Grund gibt es in der Kirche auch eine Nonnenkapelle.

Der neue skurrile und zeitlose Altar lässt jeden neuen Besucher zu Wort kommen. Daneben ist auch die farbliche Einfachheit des Kirchenschiffes, in weiß gehalten, sehr untypisch für die Region.

Danach geht es zur Orgel.

Der mächtige barocke Prospekt zeugt von einer umfangreichen Orgel. Insoweit richtig, denn 1826 erbaute der hiesig wohnende Orgelbauer J.M.G. Böhme für seine Stadt eine Orgel. Leider konnten wir hierzu noch keine weiteren Details finden, soviel vornweg, mit II/26  und Pedal sowie mech. Schleiflade ausgerüstet.

Im Jahr 1911 wurde das Orgelwerk ersetzt und das Prospekt leicht vergrößert. Sicherlich wurde auch hier durch den Intonateur, Georg Eule, ein runder und voller Klang herausgeholt. Nun war sie mit pneumatischer Kegellade, 3 Manualen mit Pedal, bestückt.

Nur gute 40 Jahre hielt das romantische Klangspektrum.

Von 1953 bis 1955 wurde die runde volle Tönigkeit durch die neobarocke Klangkrone abgelöst. Der einzigste Vorteil ist hier wohl der abgerückte Spieltisch. Man kann die guten 25% Rühlmanncharakter für eine Wiederherstellung mit aus heutiger Sicht aktuellen elektr. Hilfen (Setzer) vereinen. Man sollte auch immer mit der Zeit gehen und Neues wagen.

Der hiesige Förderverein entschloss sich für die Rekonstruktion zurück auf Rühlmann - herzlichen Glückwunsch dazu. Der Wunsch, bis 2026 fertig zu sein - wir sind sehr gespannt.

Baujahr / Opus

1911 / 338

Traktur, Lade

pneum. Kegellade

Details

wenig originales Pfeifenwerk erhalten; barockes Gehäuse aus 1826; Klang wurde 1953/55 verschandelt

Förderverein Rühlmannorgel, Zeitz

Kircheninnenansicht mit Orgelproskpekt: ca. 1921

Kircheninnenansicht und Orgelproskpekt: 05/2022

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