virtuelle Präsentation der

Orgelbau-Anstalt von Wilhelm Rühlmann, Zörbig

mitteldeutscher Orgelbau 1842 - 1940


Wäldner

Friedrich Wilhelm Wäldner (1785 - 1852) stammte aus Olbersleben (bei Sömmerda). 1811 wird er erstmals als Orgelbaugeselle und 1814 als Orgelbaumeister in Halle erwähnt. 1815 erlangte er das hallesche Bürgerrecht. Im gleichen Jahr heiratete er und wahrscheinlich im selben Jahr erfolgte die Werkstattgründung. Er nahm wohl seinen älteren Bruder Christian Wilhelm mit nach Halle um die ersten Orgeln zu bauen. 1851 erfolgte die Werkstattüberschreibung an August Ferdinand (Sohn von Fr. Wilh.).
Wäldner hatte sich ebenfalls für den Neubau der großen Domorgel zu Merseburg mit zwei Dispositionsentwürfen beworben.
In der Umgebung von Halle bauten sie ihre Orgeln. Ferner auch in Mark Brandenburg, Magdeburger Börde. Jede Orgel wurde handgefertigt - keine Fertigungsmethoden durch industrielle Fertigungen.
Nach 1897 erfolgte die Geschäftsaufgabe, als 82 Werkstattjahre gezählt wurden. Von Wäldner stammen etwa 100 Orgeln, wobei ca. 50 von ihnen in irgendeiner Form noch existieren. Alle Orgeln wurden mit der mech. Schleiflade gebaut.


Quelle: Magisterarbeit von Michael Wünsche, 2006

sowie

www.waeldner-orgel.de


einige Orgeln/ Orgelwerke:
Dölbau (1855)
Gatterstädt (1857)
Kleinosterhausen (1847)
Kötzschau (1847)
Lettin (1860)
Niemberg (1865)
Nißmitz (1853)
Salzmünde (1862/ 63)
Schlettau (Angersdorf) (1841)
Unterfarnstädt (Farnstädt) (1843)
Unterteutschenthal (1859)
Winkel (1822)

Share by: